Unsere Anfänge

Bereits im Juni des Jahres 1922 gründete sich der Musikverein Liemke.

Dieser Verein war besonders in den ersten Jahrzehnten nach seiner Gründung sehr aktiv.

Auf Dorffesten, Schützenfesten und anderen Feierlichkeiten war er stets präsent. Eine besonders enge Beziehung wurde in den folgenden Jahren mit der im Jahre 1927 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte in Liemke eingegangen.

Musikverein Liemke

In dem Musikverein Liemke waren bereits die später bei der Gründung des Jugendblasorchesters Schloß Holte-Stukenbrock eine große Rolle spielenden Musiker Ferdinand Westermeier (Waldhorn), Hubert Pankoke

(Trompete und Dirigent), Rudi Pankoke, Hermann Masmeier, Reinhold Hemken, Albert Hemken und Karl-Heinz Füchtenschnieder sen. Mitglied.

1951 trat der Musikverein Liemke geschlossen der Feuerwehr

Schloß Holte bei. Es entstand der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte. Viele Jahre wurde in Feuerwehruniform

Musik gemacht. Langjähriger Dirigent, gerade in den Anfangsjahren des Musikvereins Liemke, war der allseits bekannte Lehrer Josef Alpmann, der auch Dirigent des Männerchores Schloß Holte war.
 

1951 Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte


Wie in vielen Musikvereinen, gab es auch im Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte Nachwuchsprobleme.

So hatten sich vor allem Ferdinand Westermeier und Hubert Pankoke aber insbesondere auch Karl-Heinz Füchtenschnieder sen. und die Gebrüder Hemken vorgenommen, aktive Nachwuchsarbeit zu betreiben.

Schon im Jahre 1977 haben sich um die vorgenannten Herren ein paar junge Leute gesellt. Zunächst musizierten die jungen Musiker /-innen
allein und wurden hierbei tatkräftig von den "Altmusikern" unterstützt.

Besonders in den Privaträumen von Ferdinand Westermeier wurde unterschiedlichster Einzelunterricht gegeben.

Erstmals traten diese jungen Musiker /-innen auf einem Seniorennachmittag der Schützenbruderschaft St. Michael Liemke am

2. Adventssonntag in der Schützenhalle Liemke auf.

Nach und nach gesellten sich immer mehr junge Menschen zu der

Gruppe, um gemeinsam Musik zu machen. Geprobt wurde im

Nebenraum der Schützenhalle Liemke und später im Pfarrer-Rüsing-Haus

in Schloß Holte. Auch der Feuerwehr blieb man verbunden.
Schließlich war auch zu dieser Zeit grundsätzlich noch geplant, ein Nachwuchsorchester des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte der Öffentlichkeit vorzustellen.
 

Feuerwehrgeneralversammlung 1980

Der erste öffentliche Auftritt des mittlerweile fast 15 Personen starken Nachwuchsorchesters fand zur Eröffnung des Pollhansfestes am Pollhanssamstag im Jahr 1979 gemeinsam mit den "Altmusikern" statt.

Ein weiterer Auftritt folgte auf der Generalversamlung des Löschzuges
Schloß Holte der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock im 

Januar 1980.

In der Folgezeit absolvierten die jungen Musiker /-innen eine Vielzahl
an Auftritten und es gab vielfältige Diskussionen, wie sie zukünftig als Orchester organisiert sein sollten.

Schließlich einigten sich die Verantwortlichen auf ein eigenständiges

Jugendorchester. Am 14. April 1981 fand dann eine konstituierende
Mitgliederversammlung mit Satzungsbeschluss und Vorstandswahlen
statt. Georg Tarras wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Des weiteren beschloss die Versammlung den Vereinsnamen
Jugendblasorchester Schloß Holte-Stukenbrock.

Uniformen aus Beständen des Zolls wurden angeschafft.

Die damalige Gemeinde Schloß Holte-Stukenbrock stellte die Wappen zur Verfügung.


Am 11. Oktober 1981 fand in der Liemker Schützenhalle dann die
Gründungsversammlung statt.
Dirigent der schon 25 aktiven Musiker /-innen war Hubert Pankoke.
 

Gründungsfoto 1981


1983 findet in der Liemker Schützenhalle ein erstes Konzert mit den
Furlbachtaler Jägern, dem Kirchenchor Liemke und dem Mandolinen-
orchester Gütersloh statt.

1984 bekommt das Orchester anläßlich einer Orchesterfahrt nach
Prag neue rote Uniformen. Es werden u.a. zwei Konzerte dort gegeben.

Konzert auf der Karlsbrücke in Prag 1984


Im Jahre 1985 übernimmt Wolfgang Ülsberg den Tacktstock.


1988 veranstaltet das Blasorchester erstmalig ein Frühjahrskonzert.

Zudem tritt der Verein dem Volksmusikerbund NRW bei.

1989 wird Hubert Erichlandwehr neuer Dirigent, der aus den eigenen Reihen des Orchesters kommt.
 

Ab 1990 findet das traditionelle Frühjahrskonzert in der Aula der Grundschule Stukenbrock statt.
Für dieses Konzert führt der Verein erstmals ein Probenwochenende
in Brilon durch.

Zum 10-jährigen Jubiläum im Jahr 1991 gibt es am 21. und 22. September eine große Feier in der Liemker Schützenhalle.

10-jähriges Jubiläum des Jugendblasorchester Schloß Holte-Stukenbrock

1993 wird das Vororchester ( heute Jugendorchester ) gegründet.

Außerdem finden von da an die Proben in der Realschulaula statt.

Erstmals im Jahr 1995 wird das Frühjahrskonzert allein vom Jugendblasorchester gestaltet.

Nach zehn Jahren gibt 1999 Hubert Erichlandwehr den Dirigentenstab

an Robert "Bob" Smith ab.

Jugendblasorchester SHS im Jahr 1999

Im Milleniumsjahr 2000 wird die Zahl von 50 aktiven

Musiker /-innen überschritten.

2001 veranstaltet der Verein erstmalig den musikalischen Frühschoppen.

Aufgrund der Altersstruktur wird 2003 der Verein von Jugendblasorchester in "Städtisches Blasorchester Schloß Holte-Stukenbrock e.V." umbenannt. Darüber hinaus bekommt das Orchester das heutige Wappen.

Zum 25-jährigen Jubiläum wird im Jahr 2006 ein großes Jubiläumskonzert und ein feierlicher Festakt mit vielen Gästen in der
Aula der Grundschule Stukenbrock veranstaltet.  Anschließend
wird beim Jubiläumsfest in der Stukenbrocker Schützenhalle
zünftig gefeiert.
Seit 2006 wird auch das Frühjahrskonzert zwei Mal (Sa. und So.)

aufgeführt.

 

Im Mai 2007 besuchte das Städtische Blasorchester SHS dann das

Bundesmusikfest in Würzburg. Bei der erstmaligen Teilnahme

an einem Wertungsspiel schnitt das Orchester mit "sehr gutem Erfolg"

ab.  Zusätzlich gaben die Musiker ein Platzkonzert am Hauptbahnhof.

Zu diesem alle fünf Jahre stattfindenden musikalischen Großereignis
kamen über 16 000 Teilnehmer und über 200.000 Besucher aus ganz Deutschland und Umgebung.
Für alle Orchestermitglieder ein beeindruckendes Erlebnis.

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